Vegane Pizza die Zweite

pizza

Vor einem guten Monat haben wir erstmals eine vegane Pizza präsentiert. Gestern gab es eine zweite Auflage. Noch ergänzt mit gedämpftem Gemüse (Broccoli und Karotten), Champinions und einer himmlischen „Käseschicht“, bestehend aus Edelhefe und besonderen Gewürzen hat der Koch eine Pizza hingezaubert, die mit Begeisterung von unseren Kunden aufgenommen wurde. Die beiden grossen Pizzableche waren im Nu weg. Viele freuen sich schon auf den nächsten Pizzatag. Das ist übrigens nur ein Beispiel der vielen Tages-Specials, die wir anbieten, und nicht zu vergessen täglich ein Rohkostbuffet mit 7 Salaten, mehreren  Dips und zahlreichen Toppings wie Nüsse, Samen, Dörrfrüchte und Oliven – alles natürlich bio und vegan!

Was steckt in Brennesseln?

Brennessel

Brennnesseln sind krautige Pflanzen, selten auch Halbsträucher. Sie erreichen, je nach Art, Standort und Nährstoffsituation, Wuchshöhen von 10 bis 150 Zentimetern. Ihre Stängel sind zumeist unverzweigt und mit Brenn- sowie Borstenhaaren besetzt. Die Brennnessel enthält als wirksame Bestandteile viel Vitamin C und Provitamin A, Caffeoyl-Chinasäuren, beispielsweise Caffeoyl-Äpfelsäure, Mineralsalze, besonders Calcium- und Kaliumsalze, Kiesel- und Ameisensäure, Magnesium, Eisen, Chlorophyll, Acetylcholin, Wachs und ätherische Öle sowie biogene Amine wie Histamin und Serotonin als Bestandteil des Nesselgiftes. Junge Brennnesseltriebe werden wegen ihres Vitamingehalts und ihres feinsäuerlichen Geschmacks als Salat und Gemüse geschätzt. Brennesseln sind günstig und können selbst in der Natur gesammelt werden. Brennesselblättern helfen auch bei rheumatische Beschwerden, Gelenkerkrankungen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege und Nierengriess.

Quelle: www.heilpflanzen-heilkraeuter.de

Salattip der Woche: Rüeblisalat

rueblisalat

Geraffellte Rüebli ergeben einen feinen Salat. Wir haben sie gemischt mit Sesam, Sultaninen und etwas Schnittlauch. Auch Wunsch kann man sie noch mit Sesamöl abschmecken. Schon bei den alten Griechen war die Karotte (in der Schweiz nennen wir sie Rüebli) wegen ihrer Heilwirkung sehr beliebt. Die Karotte hat unter den Gemüsesorten den höchsten Gehalt an Beta-Karotin. Da Beta-Karotin freie Radikale neutralisieren kann, senkt sie das Risiko von Magen-, und Blasenkrebs. Durch das Beta-Karotin kann der Körper Vitamin A bilden. Karotten weisen nur wenige Kalorien auf, denn bei 100 Gramm Karotten zeigen sich gerade mal 25 Kalorien. Proteine und Fette sind in Karotten kaum enthalten. Auch Kohlehydrate kommen nur zu einem geringen Teil vor. Zudem ist auch der Gehalt an Ballaststoffen bei der Karotte von großer Bedeutung. In der Karotte befinden sich auch Vitamin B-Komplexe. Vitamin B1 ist z.B. für die Senkung des Cholesterinspiegels verantwortlich. Vitamin B2 stärkt nicht nur die Hautzellen, sondern auch die Haare.

Schwarzkümmelöl – ein Heilmittel?

schwarkümmelöl-pflanzeSchwarzkümmel hat im Orient eine lange und bedeutungsvolle Geschichte. Ursprünglich aus Ägypten, wird er inzwischen auch in weiten Teilen Westasiens und Südeuropas angebaut. Unter vielen Schwarzkümmelsorten kommt nur Nigella sativa eine diätetische Bedeutung zu. Die Samen sind mattschwarz und enthalten wertvolle Inhaltstoffe. Schwarzkümmelöl und -Samen können im täglichen Speiseplan für viele Gerichte und Getränke eingesetzt werden. Das aus Schwarzkümmelsamen gepresste Öl enthält durchschnittlich über 80% ungesättigte Fettsäuren. Ätherische Öle, Saponine, Alkaloide, und Bitterstoffe in einer herausragenden Menge und Kombination sind weitere wertvolle Pflanzenbestandteile, die zur diätischen Bedeutung von Schwarzkümmel beitragen.

Schwarzkümmel lässt sich vielfältig in der täglichen Küche einsetzen. Der Fantasie sind – ob süss oder salzig – keine Grenzen gesetzt. Ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl, etwas gemahlene oder ganze Samen auf Getreide, Teigwaren, Gemüse geben den Gerichten eine besondere und wohltuende Note. Das Öl sollte vorzugsweise in der kalten Küche verwendet werden. Zur Stärkung des Immunsystems empfiehlt es sich, täglich ca. eine Stunde vor dem Frühstück einen Teelöffel des Öls einzunehmen. Die ätherischen Öle des Schwarzkümmelöls haben eine ausgleichende, stabilisierende Wirkung. Deshalb kann es auch als natürliches Mittel gegen Schlaflosigkeit verwendet werden. Auch hyperaktive Kinder werden Berichten zufolge ruhiger und ausgeglichener bei regelmäßiger Einnahme.

Schwarzkümmelöl enthält lebensnotwendige Aminosäuren wie Arginin, Asparagin, Cystin, Glutamin, Glycin, Leucin, Lysin, Methionin, um nur die wichtigsten zu nennen. Ausserdem konnte man Phytosterole wie Sitosterol, Cholesterol, Stigmastanol und Campesterol identifizieren, die meist mit Fettsäuren verestert sind. Ebenso sind zahlreiche Vitamine in Schwarzkümmelöl enthalten: der Vitamin B-Komplex, Vitamin A, C,  D, E, Zink, Selen, Magnesium, Biotin und Folsäure.

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Am Auffahrtstag (Donnerstag, 29. Mai 2014)
bleibt die VEGELATERIA geschlossen

Bekannte Veganer (II): Bobfahrer Alexej Wojewoda

Alexander-Subkow-Alexej Wojewoda

Dass auch mit einer veganen Rohkosternährung körperliche Höchstleistung erbracht werden kann, beweisen zahlreiche Athletinnen und Athleten im Spitzensport immer wieder aufs Neue. Das aktuellste Beispiel dafür ist der gestrige Gewinn im Zweierbobrennen an den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Die Bobfahrer Alexander Subkow und Alexej Wojewoda haben die Goldmedaille für Russland geholt. Alexej Wojewoda ist der Bremser des Zweierbobs und seit etwa drei Jahren ernährt er sich vegan und roh. Im Sommer esse er hauptsächlich rohe Früchte und Gemüse. Seit seiner Ernährungsumstellung habe er mehr Energie, er fühle sich besser und habe im Sport mehr Schnelligkeit und Kraft. Neben der soeben neuen olympischen Goldmedaille hat Wojewoda auch eine Silbermedaille (2006) und eine Bronzemedaille (2010) im olympischen Bobfahren, sowie eine Goldmedaille (2011) und eine Bronzemedaille (2008) in den Bob Weltmeisterschaften gewonnen. Mit seinen sportlichen Leistungen und seiner roh-veganen Ernährungsweise wird er zweifelsfrei noch viele Leute zu einer gesunden und aktiven Lebensweise inspirieren. Das obige Bild zeigt ihn mit seinem Teamkollegen Alexandern Subkow.

Tagesdessert mit „Schlagrahm“

Dessert

Gestern haben wir den folgenden Tagesdessert angeboten: eine Fruchtcreme mit einem auf Soyananda basierenden „Schlagrahm“, mit eingemixten Bananen und Erdbeeren und garniert mit denselben Früchten. Neben den über 20 Sorten Vegelato-Glacés (vegan & bio) ist es uns wichtig täglich eine Auswahl an selbstgefertigten Süssigkeiten anzubieten. Unten noch eine Abbildung der beliebten, selbstgemachten dunklen Schokolade (Basis Kakao und Cashews).

schoggi

Wie gesund sind Paranüsse?

paranüsse

Paranüsse sind sehr gesund, sollten jedoch in Maßen verzehrt werden. Ihr Nährstoffgehalt ist außerordentlich hoch. So liegt z.B. der Eiweiß- und Fettgehalt bei knapp 70 Prozent. Auch ist sie reich an anderen gesunden Inhaltsstoffen. Man muss jedoch bei Verzehr aufpassen: So gut sie auch schmeckt und so gesund sie auch sein mag, so hat die Paranuss viele Kalorien: Auf 100 Gramm Paranuss kommen 660 Kalorien. Paranüsse sind auch unter dem Begriff Brasilnuss, Amazonasmandel oder Amazonaskastanie bekannt. Benannt sind sie nach dem brasilianischen Bundesstaat Pará. Dort wachsen Paranüsse an bis zu 60 Meter hohen und bis zu 5 Meter breiten Bäumen.

Wie die meisten anderen Nüsse enthalten auch Paranüsse große Mengen an wertvollem Protein. Vor allem aber rühmen Experten die Paranuss als den größten natürlichen Lieferant für Selen. Das Spurenelement Selen ist Bestandteil wichtiger Enzyme und hilft den Körperzellen bei der Abwehr von zellschädigenden freien Radikalen; außerdem kann es auch die Abwehrkräfte des Immunsystems stärken. Verstärkt wird der Effekt bei Paranüssen noch durch bestimmte Aminosäuren,  die dem Körper die Selen-Aufnahme zusätzlich erleichtern. Die vielen ungesättigten Fettsäuren in Paranüssen sind übrigens auch ausgesprochen günstig für Herz, Gefäße und Kreislauf.

Natürliche Quellen für B-12

champignonWill man seinem Körper also auf gesunde, natürliche Weise eine ausreichende B12-Versorgung zukommen lassen, liegt der Beginn in der Schaffung einer intakten Darmflora, die die Aufnahme aus der Nahrung garantiert, sowie einer gesunden Magenschleimhaut zur Bildung des Intrinsic Faktors. Bei den meisten Menschen ist dieses Gleichgewicht aus dem Lot, weil der Körper durch die herkömmliche Ernährung, reich an tierischen Eiweißen, übersäuert ist. Ein gesundes Darm-Milieu, in dem sich auch die B12-produzierenden Mikroorganismen wieder ansiedeln, erreicht man am besten mit einer basischen, also pflanzlichen und glutenfreien Ernährung. Hier sind drei natürliche Quellen:

Champignons: tupfen wir nur mir einem Tuch sauber und landen mehrmals die Woche roh im Salat oder auch zum Knabbern direkt im Mund. Perfekt sind die Pilze auch im Winter, denn sie liefern zusätzlich Vitamin D.

Wildkräuter: Sammelt man im Garten oder im Wald, kann man sicher sein, dass man ein pflanzliches Lebensmittel ohne Pestizide und Düngemittelrückstände hat und manWildkräuter-Korb getrost sogar auf´s Waschen verzichten kann. Die heilfördernde Wirkung gibt es gratis dazu!

Algen: Wer auf Nummer sicher gehen und nachhelfen möchte, für den sind Chlorella-, und besonders Spirulina-Algen eine wirkungsvolle, natürliche B12-Quelle. Denn auch Algen zählen zu den Mikroorganismen, die Vitamin B12 produzieren. Zusätzlich liefern sie Mengen an Mineralien, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Sie besitzen außerdem die außergewöhnliche Fähigkeit, Schadstoffe zu binden, wirken daher entgiftend und werden in Asien begleitend zu Krebstherapien eingesetzt. Wegen dieser schadstoffbindenden Eigenschaft sollte unbedingt auf Bio-Qualität geachtet werden. In einer finnischen Studie des Department of Clinical Nutrition der University of Kuopio wurde der Vitamin-B12-Gehalt der Teilnehmer im Blutserum gemessen. Veganer, die Meeresalgen zu sich nahmen, hatten einen doppelt so hohen B12-Gehalt wie Veganer, die keine Algen assen.

Quelle: www.vrohkost.com

NACHTRAG

Ein Leser hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass das Thema auf dieser Seite fundierter dargestellt wird: www.vegan.ch

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Auberginen: gesund und kalorienarm

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Auberginen haben viel zu bieten: Sie sind sehr kalorienarm und ihre Bitterstoffe regen die Verdauung an, wirken entkrampfend und entspannend. Sie haben auch viele lösliche Ballaststoffe und sind reich an bioaktiven Substanzen, die zum Beispiel Entzündungen hemmen und Arthritis heilen helfen. Zu den wichtigen Inhaltsstoffen der Aubergine gehören die Terpene. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenfarbstoffe, die in dem Gemüse vorhanden sind. Diese gelten als wichtige Schutzstoffe, die eine krebshemmende Wirkung besitzen sollen. Auberginen haben zudem einen hohen Gehalt an Kaffeesäure, die antibakteriell, antioxidativ und antikanzerogen wirkt. Die wichtigen Vitamine B1, B2 und B6 der Aubergine sitzen hauptsächlich unter der Schale, weshalb die Frucht nicht geschält werden sollte. Rohkostliebhaber können die Aubergine in feine Scheiben schneiden und mit Tamari und/oder anderen Gewürzen marinieren und dann einen Tag lang an der Sonne trocknen lassen. Passt so in jeden Salat.